Sicherheit an erster Stelle: Werdenbergschule und Polizei setzen gemeinsam auf Prävention
Die Sicherheit junger Menschen im Straßenverkehr ist ein Thema von höchster Priorität. Um das Bewusstsein für Gefahren und Verantwortlichkeiten im Straßenverkehr zu stärken, hat die Werdenbergschule in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei eine umfassende Präventionskampagne ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler gezielt auf die Hauptunfallursachen aufmerksam zu machen und sie für sicheres Verhalten zu sensibilisieren. Die Aktion richtet sich insbesondere an die Klassen 9A und 9B sowie die Klassen 6A und 6B und umfasst zwei zentrale Schwerpunkte: die Hauptunfallursachen im Straßenverkehr und die Bedeutung des Tragens eines Fahrradhelms.
Hauptunfallursachen im Fokus: Klassen 9A und 9B lernen die Risiken kennen
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9A und 9B nahmen an einem interaktiven Workshop teil, der von erfahrenen Polizeibeamten durchgeführt wurde. Dabei wurden zentrale Gefahrenquellen wie Ablenkung durch Smartphones, überhöhte Geschwindigkeit und der Einfluss von Alkohol oder anderen Substanzen thematisiert.
Ein besonderer Höhepunkt des Workshops war der Einsatz einer Rauschbrille, die den Jugendlichen eindrucksvoll zeigte, wie stark Alkohol die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. "Ich hätte nicht gedacht, dass dies so gefährlich sein kann", bemerkte eine Schülerin der 9B nachdenklich. Die Simulation hinterließ einen bleibenden Eindruck und regte dazu an, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen.
Ergänzt wurde das Programm durch persönliche Erfahrungsberichte der Polizeibeamten, die von realen Einsätzen und den oft tragischen Konsequenzen von Verkehrsunfällen erzählten. Diese Berichte sorgten nicht nur für emotionale Betroffenheit, sondern auch für lebhafte Diskussionen innerhalb der Gruppen. "Wir wollen den Jugendlichen vermitteln, dass sie als Verkehrsteilnehmer eine große Verantwortung tragen – sei es als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger", erklärte einer der beteiligten Polizeibeamten. Ziel war es, die Eigenverantwortung zu stärken und das Risikobewusstsein zu schärfen.
„Schütze Dein Bestes“: Klassen 6A und 6B setzen auf den Fahrradhelm
Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Klassen 6A und 6B stand die Kampagne „Schütze Dein Bestes“ im Mittelpunkt, die die Bedeutung des Fahrradhelms betont. In einem anschaulichen Mix aus Theorie und Praxis wurde erklärt, wie ein korrekt sitzender Helm schwere Kopfverletzungen verhindern kann.
Ein besonderes Highlight war der sogenannte „Eierhelm-Test“: Ein rohes Ei, das durch einen Mini-Helm geschützt war, wurde aus einer bestimmten Höhe fallengelassen – einmal mit und einmal ohne Schutz. Das Ergebnis sprach für sich: Während das ungeschützte Ei zerbrach, blieb das geschützte Ei intakt. "Das war echt krass zu sehen! Ohne Helm wäre das Ei komplett kaputt gegangen", fasste ein Schüler der 6A seine Eindrücke zusammen.
Gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Die Präventionsarbeit an der Werdenbergschule zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Polizei ist, um jungen Menschen die Bedeutung von Verkehrssicherheit näherzubringen. "Es war beeindruckend zu sehen, wie gut die Kinder die Inhalte aufgenommen haben und wie viele Fragen sie gestellt haben", lobte ein Polizeibeamter das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Auch das Schulleitungsteam zeigte sich begeistert von der Initiative. "Die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Schritt, um sie auf die Herausforderungen des Straßenverkehrs vorzubereiten. Wir bedanken uns herzlich bei der Polizei für ihren großartigen Einsatz", betonte die Schulleitung in ihrem abschließenden Statement.
Ein nachhaltiger Beitrag zur Verkehrssicherheit
Die Präventionskampagne der Werdenbergschule setzt ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Durch praxisnahe Übungen, emotionale Erfahrungsberichte und anschauliche Demonstrationen konnten die Schülerinnen und Schüler für die Risiken und Herausforderungen im Verkehr sensibilisiert werden. Die Hoffnung ist, dass die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur den Schulalltag beeinflussen, sondern langfristig zu einem verantwortungsvolleren Verhalten im Straßenverkehr beitragen.
Ein nachhaltiges Engagement, das Leben retten kann – und ein Beispiel für gelungene Präventionsarbeit.